
Notfallbildungsprojekt
Im Jahr 2022

68 546
vom Konflikt betroffene Kinder konnten zur Schule gehen

1 453
Lehrer*innen wurden in unserer Pädagogik ausgebildet

336
Schulen wurden unterstützt
Vertriebenen Kindern den Schulbesuch ermöglichen
Burkina Faso ist seit 2016 mit wiederkehrenden Angriffen bewaffneter Gruppen auf fast das gesamte Staatsgebiet konfrontiert. Dieses Klima wachsender Unsicherheit hat zu massiven Vertreibungen der Bevölkerung geführt. Mitte 2022 gab es fast 2 Millionen Binnenvertriebene und mehr als 4.000 Schulen wurden geschlossen, wovon mehr als 700.000 Schüler betroffen waren.
Unsere Wirkung zwischen 2020 und 2023
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Werden über 80 000 vertriebene und gefährdete Kinder in einer sicheren und schützenden Lernumgebung eingeschult
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Werden 38 Lehrkräfte so wie 8 Ausbilderinnen und Ausbilder rekrutiert und ausgebildet, um mehr als 1400 Kinder und Jugendliche in alternativen Bildungs- und Berufsbildungszentren zu betreuen
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Erhalten 5000 Schulkinder administrative Dokumente wie Geburtsurkunden oder Personalausweise
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Werden 615 Schulen eingerichtet oder gebaut
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Erhalten über als 500 Schulen Schutzmaterial, wie Masken, Wasserspender und Seife, und 400 Schulen werden mit Tanks zum Sammeln und Speichern von Wasserausgestattet um die Kinder und Lehrkräfte vor COVID-19 zu schützen.
Schülerin 10 Jahre alt, Burkina Faso
Ich hatte in meinem Dorf große Angst und war traurig, dass ich nicht mehr in die Schule gehen konnte. Heute bin ich froh, dass ich im Unterricht bin und habe keine Angst mehr.
Vertriebenen und gefährdeten Kindern den Schulbesuch ermöglichen
In den Regionen Sahel, Centre-Nord, Centre-Est, Boucle du Mouhoun und Est verbessern unsere Teams in der Schweiz und vor Ort den Zugang, zu Bildung für Kinder im schulpflichtigen Alter (3-17 Jahre), die vertrieben wurden, geflüchtet sind oder aus gefährdeten Gastfamilien kommen.
Um eine kontinuierliche Schulbildung dieser Kinder zu gewährleisten, organisiert Enfants du Monde Nachhilfestunden für Schülerinnen und Schüler mit Lernrückständen, erhöht die Aufnahmekapazitäten in den Klassen und bietet beschleunigte Ausbildungen an.
Um vertriebene Kinder in der Schule anmelden zu können, werden administrative Dokumente wie Geburtsurkunden oder Personalausweise ausgestellt.
Besondere Aufmerksamkeit wird Mädchen gewidmet, indem Hygienepakete verteilt werden, die es ihnen erleichtern, während der Pubertät in der Schule zu bleiben. Kindern mit Behinderungen wird durch den Bau von Rollstuhlrampen geholfen, und Kinder mit anderen Ausgrenzungsfaktoren werden unterstützt, indem z. B. Fahrräder für weite Schulwege verteilt werden.
Das langfristige Ziel besteht darin, diesen Schülern/innen und Schülern die Rückkehr in das traditionelle Bildungssystem zu ermöglichen, damit sie ihre Ausbildung fortsetzen können.
Eine geeignete Lernumgebung bieten
Um gute Lernbedingungen zu gewährleisten, eröffnet unsere Organisation ausserdem Zentren für alternative Bildung und Räume für die Berufsausbildung. Um darauf reagieren zu können, wenn die Bevölkerung durch bewaffnete Konflikte vertrieben wird, richten unsere Teams temporäre (z. B. durch die Sanierung leerstehender Räume) oder sogar durch Leichtbaustrukturen versetzbare Klassenzimmer ein.
Fotos des Projekts
Der Unterricht erfolgt in der Landessprache und in der Muttersprache der Kinder, um das Lernen zu fördern. Die Lehrkräfte werden speziell in innovativen pädagogischen Ansätzen geschult, um eine effektivere Betreuung zu gewährleisten. Eines der Schlüsselthemen dieser Schulungen ist der Kinderschutz, da die Gewalt in Krisensituationen zunimmt und Kinder besonders gefährdet sind (Kinderehe, Kinderarbeit usw.).
Die Schulkinder erhalten Schulmaterial wie beispielsweise Schulranzen, Hefte und Schulbücher sowie Beleuchtungsmaterial, damit sie ihre Hausaufgaben auch dann machen können, wenn es keinen Strom gibt.
Finanzielle Partner


Meine Spende macht einen Unterschied
Schenken Sie 7 Kindern in Burkina Faso einen zweisprachigen Schulbuch in Französisch und Mooré, damit sie mehr Fortschritte machen.